2012
China hautnah
Zum ersten Mal wurde der Mercedes-CSI auch aus einem Land aus dem asiatischen Raum geprägt. Über 60 Künstler aus China verzauberten während drei Tagen das Publikum im Hallenstadion mit einer aufwändig produzierten Show.
Co-Präsident Oliver Höner, der künstlerische Leiter, hatte im Vorfeld aber ein paar Schweissperlen auf der Stirn, weil er sich mit der Verpflichtung auch auf ein künstlerisches Risiko eingelassen hatte. Seine Sorgen waren umsonst, noch nie habe er so viel Disziplin und Flexibilität erlebt – und so rückten auch die Verständigungsprobleme schnell in den Hintergrund. Flexibilität und Reaktionsfähigkeit waren vom gesamten Mercedes-CSI-Team dann nochmals gefragt: Aufgrund der veränderten Situation bei Sponsoringpartner Wegelin mussten am Samstag innert drei Stunden die Banden in der Halle oder die Website auf den Namen Notenstein gewechselt werden.
Aus sportlicher Sicht waren im Olympia-Jahr die vielen guten Schweizer Resultate ein Glanzpunkt – und sollten für London wegweisend sein.
Der spätere Olympiasieger Steve Guerdat gewann auf der Schimmel-Stute Nasa den Rolex-Grand-Prix, Beat Mändli auf Una Traviatta den Preis der Thermoplan AG.
Dazu kamen die starken Auftritte von Shootingstar Martin Fuchs sowie die beachtlichen Leistungen des Schweizer Nachwuchses an der Notenstein Challenge.
Die Hauptprüfung aber, die Mercedes Classic – Rolex FEI World Cup™, gewann der Deutsche Marco Kutscher auf Cornet Obolensky.
Rolex-Grand-Prix
1. Steve Guerdat
Preis der Thermoplan AG
1. Beat Mändli
Mercedes Classic
1. Marco Kutscher